Während wir uns der Präsentierung von dem Buch „#Maker“ von Stefano Schiavo nähern, sind wir @BertoLive an der Stimmung „Maker“ immer mehr beteiligt.
Und in Erwartung des Events haben wir mit vielen Personen gesprochen und viele Situationen analysiert, die uns das Phänomen „Maker“ besser erklären können, und wir werden ihre Erzählungen am Freitag, dem 19. Mai, um 19.00 anhören.
Eine wichtige Darstellerin der Italienischen Maker ist natürlich Patrizia Bolzan: Lehrerassistentin bei „Polifactory“ (MakerSpace – FabLab von Politecnico in Mailand) mit einem ganz neuen Doktorwürde, berühmte Designerin aber auch….in diesem Bereich für ihre vielseitigen, handwerklichen Fähigkeiten bekannt, kann Patrizia die gröβten technisch-handwerklichen Herausforderungen angehen.
Wir haben sie zu unserem Event am 19. Mai @BertoLive eingeladen und sie hat unsere Einladung sehr höflich zugesagt.
Wir haben mit ihr vor dem Event gesprochen und werden ihre Erfahrung am 19. Mai anhören.
1- Patrizia, wer ist ein Maker? Und welche Bedeutung hat dieses Wort für dich?
Seit einigen Jahren gehört das Wort „Maker“ nicht nur dem Wortschatz der Experten sondern auch der Umgangssprache vieler Italiener. Es ist nicht einfach zu sagen, was oder wer ein Maker ist, es hängt von der persönlichen Erfahrung ab. Man beschreibt ihn als einen echten technologischen Heimwerker, oder als einen Hersteller, der seine Wünsche nach Schaffung erfüllen möchte, oder noch als eine Person mit einer ausgeprägten Erfindungsgabe, die neue Sachen nur kreiert, um ihre persönliche Wünsche zu erfüllen.
Um einem Maker zu werden, braucht man, unter meinem Gesichtspunkt, die Fähigkeit immer neue Sachen zu kreieren. Das Beste wäre, die Designerausbildung mit der Neigung zur „Making“ zu vereinen: diese Verbindung ermöglicht nicht nur die Produktion sondern auch das bewusste Design und die Kommunikation mit allen Handwerkern, die diese Produkte seit langem schon herstellen.
2- Das Buch von Stefano Schiavo beschreibt die „Digitalen Handwerker“: Worin liegt der Unterschied mit den Handwerkern, die wir normalerweise kennen?
Eine wichtige Frage…und Stefano hat über dieses Thema ein ganzes Buch geschrieben!!!
Unter meinem Gesichtspunkt gibt es einige Handwerker, die zu digitalen Handwerkern durch die Entwicklung von Techniken und Methoden schon geworden sind. Von wenigen Ausnahmen abgesehen haben die modernen Handwerker die Digitalisierung in den Herstellungsprozessen seit langem integriert.
Was ihnen bisher oft fehlte, ist die Fähigkeit gewesen, ihre Arbeitsweise dem Markt mitzuteilen und daher die digitalen Kommunikationsmittel zu verwenden.
3- Möchtest du uns einen Produkt/ eine Herstellung / ein Projekt erzählen, die dich darauf stolz machen, der Maker-Welt zu gehören?
Bei „Tecnificio“ haben Marcello und ich verschiedene Projekte realisiert und ich betrachte Stampomatica als das nächste Projekt der Maker-Welt: zwei Mini-Handpressen für die Herstellung von Post – und Visitenkarten.
Ich glaube, dass Stampomatica als den Ausdruck der Kraft der digitalen Handwerksarbeit betrachtet werden kann, mit der Erinnerung des Druckes mit beweglichen Lettern und der DIY-Leidenschaft vereint.
Es handelt sich um ein Projekt von Selbst-Herstellung, das einen Treffpunkt zwischen Vergangenheit und Zukunft darstellt. Und möchtest du wissen, was „witzig“ ist? Gerade an der Realisierung des Projektes Stampomatica – Lino’s & Co. hat an dem Projekt als Co-Autor teilgenommen – haben Stefano und Ich unsere Zusammenarbeit verstärkt, die zur Freundschaft jetzt geworden ist.
Liebe Patrizia, vielen Dank!